Zwei Wollen Meer
Unsere Reise durch den Pazifik
Reisevorbereitungen
Abreise nach Paris
Erfurt, 31.08.2021
Aktualisiert in Paris am 01.09.2021
Glück gehabt – die Bahn streikt erst ab Donnerstag! So kommen wir in den Genuss, heute ganz entspannt mit dem Zug nach Paris reisen zu können. Eine große Überraschung gab es kurz nach 6 Uhr am Erfurter Hauptbahnhof – unsere Freunde verabschiedeten uns persönlich! Nochmals ganz lieben Dank, ihr drei!
Mit negativem Covid-Test im Gepäck geht es morgen Mittag zum Flughafen Orly, von wo aus uns dann die Französische Biene (so heißt unsere Airline „Frenchbee“ übersetzt) in unglaublichen 22 Stunden nach Papeete bringen wird.
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Peter schrieb am 02.09.2021:
Bon voyage les amours 😘😘😘😘😘😘😘😘
So viele Reisebegleiter und Abschiedsgeschenke
Erfurt, 29.08.2021
Finanzspritzen, Reisetagebücher, Nervennahrung, selbst gebastelte Erinnerungen an Zuhause, Notfall- und Reiseapotheke, Schutzengel, herzliche Widmungen und praktische bzw. umweltfreundliche Utensilien fürs Reisen – eure Abschiedsgeschenke für uns haben uns wirklich sehr überrascht und gefreut! Mit Ausnahme der Reiseapotheke – welche wir hoffentlich nicht brauchen werden – wird sicher alles seine Verwendung finden. Wir sagen nochmals vielen Dank an euch!
Und nun noch eine kurze Info zur Abreise: Am Dienstag früh fahren wir wie geplant mit dem Zug nach Paris, von wo aus am Mittwoch der Flug nach Papeete startet.
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Gepackt!
Erfurt, 24.08.2021
Juhuuu – wir bekommen alles unter! Gestern war Probepacken angesagt und tatsächlich passt alles in unsere zwei großen und zwei kleinen Rucksäcke. Neben Bekleidung mussten z. B. Hängematte, Moskitonetz, Reiseapotheke, Kamera-Ausstattung, Schnorchelausrüstung und eure zahlreichen Glücksbringer und Reisebegleiter verstaut werden. Damit kommen wir pro Person auf ungefähr 20kg. Einige Dinge stehen eventuell noch auf der „Abschussliste“, bei denen wir uns noch nicht sicher sind, ob wir sie wirklich unbedingt brauchen (z. B. die Ponchos).
Währenddessen bleibt die medizinische Lage in Französisch-Polynesien weiter angespannt – sogar die Tagesschau berichtete gestern darüber. Die Regelungen für Segler im Lockdown sind derzeit wohl noch etwas unklar, da es an einer behördlichen Entscheidung mangelt. Es ist für uns jedoch mehr als verständlich, dass die Prioritäten gerade an anderer Stelle liegen.
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Segeln im Lock-Down?
Erfurt, 21.08.2021
Unsere Befürchtung hat sich leider bewahrheitet – die bisherigen Maßnahmen konnten die Corona-Welle in Französisch Polynesien leider nicht aufhalten. Bei einer Inzidenz von 2.800 hat die Regierung nun für große Teile des Inselstaates die Notbremse gezogen und einen vollständigen Lockdown verhängt. Was bedeutet dies nun für unsere Reise? Zunächst einmal bleibt die Einreise für Touristen (noch) erlaubt – auch wenn man ebenfalls den geltenden Lockdown-Regeln unterworfen ist: Eine allgemeine Ausgangssperre erlaubt das Verlassen der Unterkunft nur aus dringenden Gründen – wie z. B. zum Einkaufen von Lebensmitteln oder für Arztbesuche. Alle Strände sind gesperrt, Restaurants, Sportstätten und Schulen geschlossen. Daher werden wir – Stand heute – fünf Tage später starten, d. h. am 31. August Richtung Paris und am 1. September weiter nach Papeete. Ansonsten hätten wir den Zeitraum zwischen Anreise und An-Bord-Gehen ohne „Ausgang“ in einer Ferienwohnung verbringen müssen. Das Umbuchen verlief zum Glück problemlos!
Nun hoffen wir, dass das Segeln dennoch erlaubt bleibt, auch wenn man eventuell nur zum Einkaufen an Land gehen darf.
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Wochenend-Ausgangssperre
Die Situation in Französisch-Polynesien hat sich leider nicht gebessert. Ganz im Gegenteil, täglich zählt das französische Überseeland, was ca. 280.000 Einwohner hat, über 2.000 neue Corona-Fälle, die 7-Tage-Inzidenz hat die Marke von 2.100 seit einigen Tagen überschritten. Am Wochenende herrscht nun Ausgangssperre auf Tahiti und Moorea sowie weiteren, am stärksten von der Pandemie betroffenen Inseln. Zudem gibt es auf der gesamten Inselgruppe jede Nacht zwischen 21 und 4 Uhr ein Verbot, das Haus zu verlassen. Aktuell dürfen geimpfte Touristen aber noch einreisen und auch Segeln darf man weiterhin – auch nachts. Daher besteht unser Plan, in 9 Tagen nach Papeete zu starten, nach wie vor. Es bleibt spannend.
Erfurt, 17.08.2021
Aktualisiert am 18.08.2021
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Plan B?
In den letzten Tagen sind die Corona-Fallzahlen in Französisch-Polynesien leider so rasant angestiegen, dass eine Ausgangssperre immer wahrscheinlicher wird. Einreisen ist zwar aktuell noch erlaubt, aber Reisen während einer Ausgangssperre?! Zeit, sich Gedanken über den Plan B zu machen… Der lautete eigentlich Hawaii, aber der Travel Ban lässt uns derzeit nicht einreisen, zumindest nicht auf direktem Weg. Es heißt also einen Umweg zu nehmen und 14 Tage außerhalb des Schengen-Raumes zu verbringen. Als mögliche Zwischenziele schweben uns dabei Costa Rica oder die Dominikanische Republik vor. Beide erlauben die Einreise von Deutschen, sind von Frankfurt aus per Direktflug erreichbar und die Amerikaner erlauben wiederum die Einreise aus diesen beiden Staaten. Also doch erst einmal „Unsere Reise durch die Karibik“ statt durch den Pazifik? Wir wollen zunächst noch ein paar Tage abwarten und schauen, wie sich die Fallzahlen in Französisch-Polynesien weiter entwickeln.
Erfurt, 08.08.2021
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Nachhaltige Reisebegleiter
Auf unserer Reise wollen wir versuchen, unseren ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Hierzu gehört selbstverständlich, dass wir unseren durch das Reisen verursachten CO2-Ausstoß ausgleichen (was darunter zu verstehen ist und wie das geht, wird Bestandteil eines weiteren Blog-Beitrages). Zudem versuchen wir soweit wie möglich auf Plastik und umweltschädigende Produkte zu verzichten und greifen auf nachhaltige Alternativen zurück. Zwei Produkte möchten wir heute kurz vorstellen:
Diese Sonnencreme in Form einen plastikfreien Sticks enthält keine Nano-Partikel, welche üblicher Weise in herkömmlichen Sonnencremes verwendet werden, um das UV-Licht zu reflektieren. Nano-Partikel stehen im Verdacht, auf Grund ihrer geringen Größe tief in den menschlichen Körper einzudringen und zu schaden. Außerdem ist der Naseweiss frei von Chemikalien, welche oft in herkömmlichen Sonnencremes enthalten und schädlich für Meereslebewesen sind, wie z. B. Octylene. Wir haben das Crowdfunding-Projekt für die erste Charge des Naseweiss unterstützt und nun begleitet einer dieser ersten Sticks unsere Reise.
Auf der Suche nach einer multifunktionalen und gleichzeitig chemikalienfreien Seife zum Körper, Haare, Geschirr und Kleidung waschen sind wir auf den WanderBar von Steffis Hexenküche gestoßen. Bestehend aus nur sechs Zutaten, ohne Mikroplastik, Palmöl oder schädliche Chemikalien ist dieses Waschstück biologisch abbaubar und unbedenklich. Und natürlich ist er plastikfrei verpackt! Wir dürfen den WanderBar für Steffis Hexenküche testen und sind schon sehr gespannt darauf.
Weitere nachhaltige Reisebegleiter werden wir in Kürze unter der Rubrik Nachhaltigkeit vorstellen. Hier werden wir dann auch über CO2-Ausgleich, Palmöl, (Mikro-)Plastik und andere Umweltthemen berichten.
Erfurt, 05.08.2021
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Probeübernachtung in der Hängematte
Da Zwei Wollen Meer auch mehr Erfahrungen und Erlebnisse in der Natur bei gleichzeitiger Schonung von Ressourcen bedeutet, wollen wir auf unserer Reise auch öfter mal in unseren Hängematten übernachten. Ausgiebig getestet wurde das Equipment am Pferdestall und im Garten der (Schwieger-)Eltern, mit zufriedenstellendem Gesamtergebnis. Nur hoffen wir, dass die Nachttemperaturen im Pazifik – wenn überhaupt – nur auf Hawaii die heimischen 13 Grad erreichen.
Lehren aus unseren Übernachtungen (für unsere Breitengrade):
- bei unter 20 Grad ist eine Unterlage gegen Auskühlen erforderlich, z. B. ein Schaffell oder eine Liegenauflage,
- Wolle hält hervorragend warm, auch Merino-Kleidung (hier aus Tierschutz- und Nachhaltigkeitsgründen bitte auf mulesingfreie Wolle achten),
- immer einen Pullover und ein Paar Socken mehr dabei haben,
- „Frostbeulen“ sollten nicht nur einen Schlafsack, sondern auch noch eine Decke nutzen,
- für eine ungestörte Nachtruhe ist ein Moskitonetz erforderlich – am besten ein integriertes,
- vorher den Wetterbericht beobachten und bei Niederschlagswahrscheinlichkeit ein Tarp aufspannen.
Bad Salzungen, 31.07.2021
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Die Reisevorbereitungen laufen
Wohnung untervermieten, Haustiere und Zimmerpflanzen bei Familie und guten Freunden unterbringen, „Kahlschlag“ im Garten (damit man ihn in einem Jahr noch ohne Machete betreten kann), Pässe prüfen, Packliste fertigen, Website basteln, nochmal Freunde und Familie treffen, Pack-Ecke in der Wohnung anlegen und nebenbei fast täglich die Einreisemodalitäten für Französisch-Polynesien checken – das ist grob zusammen gefasst unser aktuelles Programm. In den nächsten Tagen wird hoffentlich positiv über unser kürzlich beantragtes Gesundheitszertifikat und die Einreise-Erlaubnis nach Französisch-Polynesien beschieden. Dann heißt es Daumen drücken und hoffen, dass die Grenzen zumindest bis zu unserer Einreise offen bleiben. Am 26. August starten wir dann Richtung Paris, um am Folgetag den bisher längsten Flug unseres Lebens anzutreten – in 21 Stunden nach Papeete, der Hauptstadt von Französisch-Polynesien, mit kurzem Tankstopp in Kanada.
Erfurt, 27. 07. 2021
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